Augenoptische Geräte für die Augenglasbestimmung
Bei der Augenglasbestimmung (Refraktion) wird genau ermittelt, welche individuelle Sehstärke du benötigst, damit deine Sehschwächen optimal korrigiert werden können. Hierbei kommen die unterschiedlichsten Geräte wie z.B. ein Autorefraktometer oder Phoropter zum Einsatz. Du schaust in das Gerät. Dort siehst du verschiedene Sehzeichen durch wechselnde Linsen und der Fachmann kann exakt deine individuellen Werte, mithilfe des jeweiligen Gerätes, ermitteln.
Darüber hinaus gibt es weitere wichtige Geräte für Optiker, die ebenfalls der Augenglasbestimmung dienen. Dazu gehören beispielsweise das Skiaskop, das das Auge beleuchtet, und die Spaltlampe, mit der die unterschiedlichen Abschnitte des Auges begutachtet werden können. Digitale Kameras ermöglichen darüber hinaus die Dokumentation der Ergebnisse.
Werkzeuge, die Optiker zur Anpassung der Brillen benutzen
Zwar werden Brillengläser in der Regel industriell gefertigt und dann an den jeweiligen Augenoptiker geliefert, doch vor Ort müssen diese dann noch auf die entsprechende Brillenform abgeändert und eingesetzt werden. Dazu nutzen Optiker Geräte, mit denen die Gläser geschliffen, poliert oder gereinigt werden können. Es gibt einfache und komplexe Schleifmaschinen, Poliergeräte und Ultraschallgeräte, die teilweise automatisch arbeiten und großes handwerkliches Geschick erforderlich machen.
Da gerade bei feinen Brillen die Teile sehr klein sind, braucht der Augenoptiker viele Werkzeuge wie Zangen und winzige Schraubendreher. Mit sogenannten Lötgeräten werden kleinste Drähte verbunden, und manche Optiker nutzen sogar Färbegeräte, um Brillengläser (zum Beispiel für Sonnenbrillen) direkt im Geschäft einfärben zu können.