Wer kann einen mobilen Optiker buchen?
Das Angebot der mobilen Augenoptiker ist in erster Linie für Menschen gedacht, für die der Weg ins Geschäft beschwerlich wäre. Dazu gehören unter anderem Senioren, Pflegebedürftige oder Gehbehinderte. Der mobile Optiker kommt nach Hause oder auch direkt in Pflege- oder Rehaeinrichtungen. Es gibt jedoch auch mobile Optiker, die Büros oder Arztpraxen aufsuchen, um Menschen mit wenig Zeit zu bedienen.
Übernehmen die Krankenkassen die Dienste eines mobilen Optikers?
Für die tatsächlichen Leistungen des mobilen Optikers kommt die gesetzliche Krankenkasse auf, sofern es sich um Leistungen handelt, die erstattet werden können. Viele mobile Optiker berechnen für den Hausbesuch nichts. Gegebenenfalls fällt bei einer längeren Anfahrt jedoch eine Anfahrtspauschale an. Das solltest du unbedingt vorab mit dem Optiker klären.
Worauf sollte ich achten, wenn der Optiker nach Hause kommt?
Da gerade ältere Menschen häufig Opfer von Betrugsversuchen werden, ist es wichtig, einen seriösen mobilen Optiker zu kontaktieren. Die folgenden Kriterien helfen bei der Auswahl:
- Nur auf Bestellung: Der mobile Optiker sollte nur nach Hause kommen, wenn ein Termin vereinbart wurde. Keinesfalls sollte jemand in die Wohnung gelassen werden, der sich ohne Termin als Optiker ausgibt.
- Qualifikation: Nur Augenoptikermeister (oder Optiker mit vergleichbarem Abschluss) dürfen als mobile Optiker tätig sein.
- Betriebsstätte: Das Angebot der mobilen Optiker ist ein zusätzliches Angebot, das heißt, es muss eine tatsächliche Betriebsstätte vorhanden sein – am besten in der Nähe.
Wenn diese Hinweise beachtet werden, können die Services mobiler Optiker für körperlich eingeschränkte Menschen eine große Entlastung sein.